2008

Jahresbericht 2008

Der Wintermarsch startete am 06. Januar am Boker Pfarrheim und führte durchs Barbruch und Anreppen nach Delbrück zu Brockmeiers auf dem Heitkamp, wo Bernhard Kramer die Teilnehmer mit heißen Getränken empfing. Von dort ging es auf dem direkten Weg nach Boke zum Kössmeierhof am Kiliansdamm. Dort wurden die Marschierer mit Boker Steaks und Getränken versorgt.

Beim Neujahrsempfang der RK-Lippstadt im Stadtpalais in Lippstadt am 20. Januar war die RK-Boke durch Manfred Liebig, Andreas Remmert, Thomas Kettelgerdes und Marco Swazinna vertreten.

Das Winterbiwak der RK-Tudorf fand am 16. Februar auf dem Biwakplatz in Tudorf statt. Stationen waren Feldmäßiges Essenzubereiten, Sofortmaßnahmen am Unfallort, eine Nachschubübung, Entfernungsschätzen und Luftgewehrschießen. Die Boker belegten den ersten Platz und konnten den neuen Wanderpokal mitnehmen. Das THW zeigte anschließend eine Rettungsübung und stellte ihre Arbeit vor.

Zur Generalversammlung am 22. Februar im Warsteiner Eck, galt es neben dem regulären Ablauf der Versammlung noch einige Ehrungen vor-zunehmen. Die Landesnadel in Silber hatte BezOrg Leiter Karl-Heinz Schwarze für Andreas Otte und in Bronze für Christian Rüsing im Gepäck. Leistungsnadeln erhielten Heiner Rautenbach in Bronze, Marco Swazinna, Werner Berkemeier und Thomas Kettelgerdes in Silber. Die große goldene Leistungsnadel Stufe II konnten RK-Leiter Manfred Liebig sowie Andreas Remmert entgegen nehmen. Zu Kassenprüfern wurden Burkhard Mißelwitz und Christian Pottmeier gewählt.

Einen Tag später am 23. Februar nahmen etwa zehn Boker Reservisten am Simulatorschießen in Augustdorf teil. Geschoßen wurde mit allen aktuellen Handwaffen der Bundeswehr in Einzel- und Gefechtsübungen. Nachmittags gab es Einweisung in die Simulatoren Leopard II und Marder. Im Leopardsimulator wurde ein Gefechtskampf geführt und im Mardersimulator konnte in Einzelübungen gefahren, sowie mit Milan und BMK 20 geschossen werden. Eine sehr gelungene Veranstaltung.

Am 08. März nahm Thomas Kettelgerdes an einer Spähtruppausbildung der KrGrp Bielefeld in Augustdorf teil. In der Augustdorfer Kaserne wurde an Stationen der Umgang mit Karte und Kompas, Spähtruppmeldung sowie Maßnahmen der Ersten Hilfe ausgebildet. Nach einem Fußmarsch zum Stapel wurde anschließend das gelernte beim Spähtrupp umgesetzt. Die Spähtrupps mußten Scharfschützen und MG-Stellung umgehen und diverse Sprengfallen waren zu beachten.

Vom 14.-16. März unterstützte Andreas Remmert zusammen mit einigen Kameraden der RK-Erwitte die Kreisgruppe Arnsberg und die RK-Liesen beim Hochsauerlandmarsch in Liesen. Freitags mussten Fackeln bei der Kranzniederlegung am Ehrenmal getragen werden und am Samstag, dem Wettkampftag, besetzte man die San-Station sowie die Station „Körperliche Belastung“. Bei der San-Station wurde ein Film gezeigt zu dem anschließend Fragen beantwortet werden mussten. Kräfte waren bei der Station „Körperliche Belastung“ gefragt. Hier musste ein Unimog über eine bestimmte Strecke gezogen werden. An diesem Tag wurden 107 Mannschaften aus dem In- und Ausland durchgeschleust. An beiden Abenden schloss sich ein Kameradschaftsabend an.

Da sich für das Militärfahrzeugtreffen in Bergen zu wenig Mitfahrer gemeldet hatten, entschloss man sich am 21. März zum Panzermuseum nach Munster zu fahren. Trotz Umbau waren wieder viele Fahrzeuge zu besichtigen. Auf dem Rückweg besuchten die Boker und Erwitter dann noch das Fahrzeugtreffen in Bergen. Auch hier traf man trotz des schlechten Wetters viele Bekannte, sowie neue Gesichter mit ihren Fahrzeugen.

Auch der Nacht O-Marsch in Henglarn vom 28. auf den 29. März war schlechtwettertechnisch kaum zu überbieten. Trotzdem ließen es sich einige Reservisten nicht nehmen diese Veranstaltung zu besuchen, unter ihnen auch Thomas Kettelgerdes aus Boke. Hauptaufgabe des Marsches war der Umgang mit Karte und Kompas, sowie das Zurechtfinden im unbekannten Gelände.

Die Boker Reservisten und die Schießgruppe folgten am 03. April der Einladung der Augustdorfer Feldjäger zum „Wehrbauerncup“ nach Augustdorf. Es mussten Übungen auf Simulator mit G 36 und Pistole absolviert werden. Die Reservisten belegten den vierten Platz und die Schießgruppe konnte den Preis für den zweiten Platz entgegen nehmen. Die anschließende Party in der Grenadierhütte zog sich bis in die Morgenstunden.

Zum Meinolf Kößmeier Gedächtnispokal trafen sich die Boker Reservisten am 09. April auf dem Schießstand im Pfarrheim. Sieger wurde Manfred Liebig, gefolgt von Maik Achtzehn und Christian Rüsing auf den Plätzen zwei und drei. Die Ehrenscheibe sicherte sich Andreas Otte.

Beim Simulatorschießen am 19. April wurde wie im Februar mit den aktuellen Handwaffen und auf den beiden Panzersimulatoren „Leopard“ und „Marder“ geschossen. Allerdings war diesmal nur die Hälfte der Reservisten anwesend, so das jeder so viel Zeit zum Üben hatte wie schon lange nicht mehr.

Ein neues „Territorium“ betraten die Boker Reservisten am 25. u. 26. April beim Monte Kali Pokal Schießen der RK-Gießel. Auf der US Army Riffle Range Messel in der Nähe von Darmstadt fand das Pokalschießen mit dem US Gewehr M 16 statt. Um die begehrte Trophäe kämpften 450 Mannschaften internationaler Herkunft. Parallel konnte mit den Gewehren, Maschinenpistolen und Pistolen der US Army und Air Force Übungen für die Amerikanischen Schießabzeichen geschossen werden. Wenn die Platzierungen beim Pokalschießen auch nicht den Erwartungen entsprachen, so konnte doch jeder Boker mindestens ein Schießabzeichen mit nach Hause bringen. Am Freitagabend gab es einen Internationalen Kameradschaftsabend mit Musik vom Bundeswehr Sender „Radio Andernach“ sowie Showeinlagen einiger Striptease Tänzerrinnen. Nach diesen anstrengenden Tagen waren alle froh am Samstagnachmittag wieder im Bus Richtung Boke zu sitzen und man war sich einig, diese Veranstaltung im nächsten Jahr wieder zu besuchen.

Einen Tag später dann, am Sonntag den 27. April war auch nichts mit Ausruhen, denn da unterstützten die Reservisten noch gemeinsam mit der Kameradschaft den Bussemas Familientag an einem der Grillstände.

Am 15. Mai machte der Arbeitskreis der Reserveunteroffiziere einen Truppenbesuch bei der Heeresflieger Waffenschule in Bückeburg. Nach der Einführung durch den Projektoffizier wurden die Hubschrauber der Schule vorgestellt. Nach dem Mittagessen in der Truppenküche besichtigten die Teilnehmer noch das Hubschraubersimulatorzentrum. Auf der Rückfahrt kehrte man zum Spargelessen in ein Lokal an der Mühlenstraße ein. Die RK-Boke war durch Andreas Remmert und Thomas Kettelgerdes vertreten.

Etwa 400 Teilnehmer aus dem In- und Ausland trafen sich am 17. Mai zum IMSB Schießen in der Senne. Geschossen wurden jeweils zwei Übungen mit G36 und P8. Maik Achtzehn, Andreas Remmert, Thomas Kettelgerdes und Christian Rüsing gingen für die RK-Boke an den Start und belegten den 33. Platz von etwa 100 Mannschaften.

Am selben Abend feierten RK Leiter Manfred Liebig und seine Frau Anni ihre Silberhochzeit. Neben den vielen Gästen waren auch die Vorstände der Reservisten und der Kameradschaft eingeladen.

Bereits zum zweiten Mal wurden die Boker Reservisten und die Schießgruppe Boke zu einer Feier bei den Augustdorfer Feldjägern eingeladen. Anlass war am 29. Mai die Kompaniefeldwebelübergabe von StFw Jochen Kipping an StFw Schröder, die beide in Boke wohnen, sowie die Verabschiedung der Soldaten die im Juli zum ISAF Einsatz nach Afghanistan gehen. An der Hansa Hütte in der Senne hatten die Feldjäger wieder ein gelungenes Fest organisiert.

Der Kreisreservistenwettkampf fand in diesem Jahr am 31. Mai in Hembsen statt. Für die RK-Boke gingen Manfred Liebig, Andreas Remmert, Maik Achtzehn, Norbert Kruse und Thomas Kettelgerdes an den Start. Auf der etwa 10 Kilometer langen Strecke wurden Kenntnisse an den Stationen Fernmelde, Entfernungsschätzen, Sanität, Waffendrill, Checkpoint und Sicherheitspolitik abgefragt. Körperliche Fitness war beim Eilmarsch, bei der Hindernisbahn mit Handgranatenwerfen und beim Zeitfahren mit dem Schlauchboot auf der Nethe gefragt. Am Ende mussten sich die Boker Reservisten ganz knapp hinter der RK-Scharmede mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Platz drei belegte die RK-Steinheim.

Das Vergleichsschießen um den Lippe-Wanderpokal richtete am 05. Juni die Schießgruppe Boke auf dem Schießstand im Pfarrheim aus. Die Boker Schützen, die Boker Reservisten und die Feldjäger aus Augustdorf traten gegeneinander an. Den Pokal sicherten sich die Schießgruppe vor den Reservisten und den Feldjägern. Die Reservisten versorgten die Teilnehmer mit Spezialitäten vom Grill.

Zu einer Fortbildungsveranstaltung trafen sich am 07. Juni die Offiziere und Feldwebel der Kreis- und Bezirksverbindungskommandos in der Herzog von Braunschweig Kaserne in Minden. Thomas Kettelgerdes leitete die Station „Persönliche ABC-Schutzausrüstung sowie Bedrohungs- und Auftragsangepasste Schutzzustände“.

Am 20. u. 21. Juni fand das Biwak der RK-Erwitte in Berge statt. Neben der Kameradschaftspflege stand noch das ausprobieren und testen des RK-Materials im Mittelpunkt. So wurden Funkgeräte und Technisches Gerät auf Funktion geprüft, sowie Zelte und Biwakequipment aufgebaut. Am Samstagmorgen machten sich die Boker nach dem Frühstück auf den Heimweg, da am Nachmittag die nächste Veranstaltung auf dem Programm stand.

So begab man sich am Nachmittag des 21. Juni auf den Weg nach Lippling, wo die RK-Lippling ebenfalls zum Biwak geladen hatten. Wie schon im letzten Jahr gab es wieder einen Rundkurs durch die Lipplinger Feldflur, der mit einigen Stationen bestückt war. Die RK-Boke trat mit zwei Mannschaften gegen Lipplinger Vereine und benachbarte RK’s an. Stationen waren Luftgewehrschießen, Sanität, Feuerwehrübung, Sandsack-pendel, Kartfahren, Hindernisbahn und Traktorpulling. Boke I landete auf dem sechsten Platz und Boke II konnte mit einem dritten Platz glänzen.

Bereits zum 20. Mal organisierten die Boker Reservisten am 28. Juni den Boker Pättchenmarsch. Zahlreiche Gruppen und Vereine zogen wieder durchs Boker Land, um an zehn Stationen ihr Wissen zu testen, knifflige Aufgaben zu lösen und sportlich ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Stationen waren unter anderem eine Steinschleuderübung, das „entwässern eines Sees“, Bierfassrollen, eine taktische Gruppenaufgabe, Bierkisten-stapeln, Fußballspielen, eine Feuerwehrübung und das ziehen eines Militäroldtimers(Kraka). Als Sieger ließ sich die Gruppe „Bunt gewürfelt“ feiern. Platz zwei und drei gingen an die Mannschaft „Nee jetzt nicht“ und an den „Club Wallfahrt“. Den neuen Wanderpokal stiftete die Mannschaft aus der Wallfahrt, da sie dreimal in Folge gewonnen hatte.

Da am 28. Juni der Pättchenmarsch in Boke angesetzt war hatten die Boker sich zum Schulschießen nicht angemeldet. Thomas Kettelgerdes führte aber als Parallelausbildung nochmal seine ABC Ausbildung vom 7. Juni durch.

Erstmals marschierten die Boker Reservisten am 05. Juli beim O-Marsch der Soldatenkameradschaft Verne mit. Auf der rund acht Kilometer langen Strecke war an Stationen wie Elfmeterschießen, Wasserlauf, Hufeisen-werfen und Baumsägen viel Spaß garantiert. Aber es sollte noch besser kommen. Auf dem Verner Burggraben galt es auf Zeit eine bestimmte Strecke mit einem Kanu zurückzulegen. Die Boker legten eine so rasante Fahrt hin dass sie beim Wendemanöver kenterten. Nass und mit Algen und Schlamm besudelt brachten sie das Boot dennoch ins Ziel. Der Spaßfaktor lag an diesem Tag bei 150 Prozent. Beim anschließendem Kameradschaftsabend wurde dann noch der dritte Platz für die Boker gefeiert.

Das Sommerbiwak in Boke am 12. Juli fand in diesem Jahr nicht bei Ridders am Teich sondern auf der Wiese hinterm alten Sportplatz statt. Am Nachmittag wurden kleine Übungsstationen aufgebaut, um einige Schwachpunkte für die Wettkämpfe zu beseitigen. Danach gab es noch einige Ehrungen. So bekam Dieter Pottmeier die Landesnadel in Silber die Marco Swazinna in Bronze erhielt. Die Leistungsnadel in Silber konnte Ulrich Szilasko entgegen nehmen. Der anschließende gemütliche Teil gestaltete sich wie in den letzten Jahren, mit deftigen Steaks vom Grill, gekühlten Getränken und Ende in den frühen Morgenstunden.

Zum Vogelschießen am 26. Juli waren die Reservisten zwar etwas schwächer angetreten wie in den letzten Jahren, was aber nicht heißen sollte das der Vogel vor ihnen sicher war. Ein Reservist war wieder erfolgreich. Mit dem 54. Schuß wurde Maik Achtzehn Fassprinz.

Am 03. August bekam die Löschgruppe Boke einen neuen Mannschaftstransportwagen der an diesem Tage auch geweiht wurde. Die Boker Reservisten versorgten die Gäste mit Getränken. Es kostete viel Schweiß und Mühe den ersten Ansturm auf das Freibier zu bewältigen.

Das Schützenfest vom 09.-11. August hatten sich dann wohl doch die meisten Reservisten im Kalender angekreuzt, denn an allen drei Tagen waren immer zahlreiche Reservisten mit angetreten. Am Samstag und Sonntag wurde dann auch die Bezirksstandarte mitgeführt. Am Monntag-morgen konnten wieder die Feldjäger vom 4./FjBtl 252 aus Augustdorf unter Führung von StFw Schröder begrüßt werden.

„Schützenfestdienstag“ dann am 12. August sicherte sich Marcel Brokmann beim traditionellen Vogelwerfen der Reservisten die Königswürde. Er ist somit erster Träger der neuen Königskette, die Vorjahres-kaiser Werner Berkemeier ihm überreichte. Mit einem gezielten Wurf holte Wolfgang Liebig die Krone vom Haupt des Vogels. Zepterprinz wurde Christian Remmert. Hubertus Ridder konnte sich als Apfel- und Fassprinz feiern lassen.

Beim 3. Traditionsbiwak am 29. August der RK-Lippstadt und der Fall-schirmjägerkameradschaft Lippstadt durften die Boker Reservisten natürlich auch nicht fehlen. Ein gemütliches Fest das für einige erst wieder in den Morgenstunden endete. Beim Tag der offenen Tür an der Radarstation Auenhausen am 31. August waren die Boker Reservisten zwar nicht zugegen, aber die Besucher konnten eine Auswahl an Luftwaffenuniformen aus dem Uniformdepot von Manfred Liebig bestaunen.

Am 05. September bat die RK-Sande zum KK-Schießen auf dem Schießstand in Sande auf. Geschoßen wurde in drei Durchgängen. Nach einem spannenden Stechen mußte sich Dieter Pottmeier dann mit dem zweiten Platz zufrieden geben.

Zur Hochtzeitsfeier von Andreas und Christa Otte auf ihrem Hof in Verlar waren die Boker Reservisten am 12. September eingeladen. Das Wetter spielte zwar nicht so mit, was der Feierlaune der Gäste aber keinen Abbruch tat. So wurde zum Beispiel auch draußen im Regen getanzt.

Die erste Reünie (Wiedersehensfeier) der Belgischen 4 PzInf Brigade Soest war Anlass am 20. September ein Kasernenfest in der ehemaligen Colonel Adam Kaserne zu feiern. Viele ehemalige Soldaten, die ihren Dienst in der Soester Kaserne geleistet haben, waren eigens aus Belgien angereist um mit den Soestern und anderen Besuchern dieses Familienfest zu erleben. Vereine, Künstler und Organisationen die auf dem Kasernengelände ihre Wurzeln geschlagen haben präsentierten ein abwechslungsreiches Programm. Die RK’s aus Boke und Erwitte waren auf Einladung des Museums der Belgischen Streitkräfte in Deutschland, welches auch in der Kaserne ansässig ist, bei diesem Fest vertreten. Während die Erwitter Reservisten die Besucher mit Erbsensuppe aus der Feldküche verwöhnten, zeigten die Boker mit einer Ausstellung von Uniformen, Modellen und Fahrzeugen ein informatives Bild militärischer Vergangenheit.

Beim Bezirksverbandsfest der Kameradschaften im Bürener Land am 21. September in Verne waren auch die Boker Reservisten mit angetreten um ein letztes Mal mit der Bezirksstandarte aufzulaufen. Die Standarte wurde dann an die Soldatenkameradschaft Verne übergeben. Desweiteren wurde Ulrich Szilasko mit dem Bezirksverbandsorden Stufe II ausgezeichnet.

Den Tag der Reservisten verbrachte die RK-Boke zusammen mit den Kameraden aus Erwitte am 27. September in Nieheim. Die RK-Nieheim hatte in diesem Jahr die „ehrenvolle Aufgabe“ die Landesveranstaltung zu organisieren. Im Aussenbereich des Nieheimer Bürgerzentrums wurde den Besuchern eine Waffen- und Geräteschau unter anderem mit dem Spähpanzer „Fennek“, dem Spürpanzer „Fuchs“ und einer mobilen Rettungsstation der Bundeswehr geboten. Zahlreiche Miltäroldies waren zu bestaunen und die RK-Ewitte verwöhnte die Gaumen der Besucher mit einem Erbseneintopf aus ihrer Feldküche. Im Bürgerhaus hatte sich die RK-Boke auf zwei Drittel der Fläche breit gemacht und zeigte dem Publikum historische und heutige Uniformen sowie etliche Bundeswehrmodelle der letzten 50 Jahre.

Am selben Abend waren die Boker Reservisten dann noch beim „Herbstmanöver“ in Sande vertreten. Bei dem wie gewohnt lustigen Wettkampf gingen Maik Achtzehn, Christian Remmert, Andreas Otte und Hermann Lübbers für Boke an den Start. Maik Achtzehn konnte sich am Ende gegen die Konkurenz aus Elsen und Sande durchsetzen und holte sich den Gesamtsieg. Beim anschließenden Kameradschaftsabend gab es Spanferkel das auf dem eigens angefertigten Grill zubereitet wurde.

Beim Hövelmarkt am 05. Oktober half die RK-Boke den Hövelhofer Reservisten auf ihrem Infostand mit Uniformen und Fahrzeugen aus.

Das Schulschießen am 25. Oktober in Höxter war wieder gut organisiert. Neben dem Schießen mit MG, G36 und Uzi wurde in einer Parallelausbildung der Umgang mit der Maschinenpistole „Uzi“ geübt und ein Sicherheitspolitischer Vortrag über Afghanistan gehalten.

Einen Grund zum Feiern gab es am 02. Oktober wieder beim Oktoberfest im Bürgerhaus. Nachdem die ein oder anderen kleinen Aufgaben erledigt waren, wurde bis spät in den Morgen gefeiert.

Am 14. November trafen sich die Reservisten zum Kameradschaftsabend beim RK-Leiter Manfred Liebig. Bevor es zum gemütlichen Teil überging, wurde der Hegensdorfer Pokal besprochen und letzte Aufgaben verteilt.

Am Volkstrauertag den 16. November nahmen die Boker Reservisten zusammen mit der Boker Kameradschaft an der Gedenkfeier auf dem Soldatenfriedhof in Böddeken teil.Bereits am Vormittag hatte man mit den Schützen und der Kameradschaft die Gedenkfeier am Ehrenmal in Boke abgehalten.

Wäre der Volkstrauertag nicht schon am 16. November gewesen, so hätte man in Boke auch den 22. November als diesen bezeichnen können. Grund war die äußerst kurzfristige Absage des mit viel Ehrgeiz organisierten „Hegensdorfer Pokal“. Das Amt für Geoinformationswesen der Bundeswehr hatte eine Unwetterwarnung mit ergiebigen Schneefällen für Deutschland ausgegeben, und zwang somit die Kommandeure der Landeskommandos zu handeln. Wo das „Wetter auch hergezogen sein mag, bei uns herschte einmaliges Wettkampfwetter.

Der geplante Kameradschaftsabend der im Anschluss an den Wettkampf stattfinden sollte, wurde dann kurzerhand auf den Schießstand verlegt. Vor dem Essen wurde dann spontan der „Hegensdorfer Frustpokal“ ausgeschoßen. Den Frustpokal gewann Marco Swazinna.

Die Abschlußveranstaltung war das „Gänseschießen“ am 06. Dezember in Höxter. Die Wertung wurde diesmal mit P8 und G36 geschoßen, so wurden die Karten mal ganz anders verteilt. Nach dem gemeinsamen Mittagessen in der Höxteraner Kaserne wurden die Preise vergeben. Alle Boker Reservisten konnten gute Preise von der Gans bis zur erlesenen Weinflasche mit nach Hause nehmen. Thomas Kettelgerdes und Andreas Remmert erhielten außerdem ihre Bestätigungsurkunden für die dritte bzw. zweite Wiederholung der goldenen Schützenschnurr.

Protokollende !!!