2013

Jahresbericht der RK-Boke 2013

Das Jahr 2013 startete die RK-Boke nicht mit dem Wintermarsch, sondern am 02. Januar mit einem RK Abend. Zehn Mitglieder waren im RK Raum zusammen gekommen um unter anderem das zurückliegende Jahr Revue passieren zu lassen.

Am 05. Januar starteten Boker und Sander Reservisten am Boker Bürgerhaus zum Wintermarsch. Die erste Etappe ging bis Anreppen. Dort konnten sich die Marschierer mit warmen Getränken aufwärmen und mit neuen Koordinaten den Rest der Strecke festlegen. Der zweite Teil der Strecke zog sich entlang des Boker Kanals bis nach Sande zum RK Heim der Sander Reservisten. Mit einem deftigen Grünkohlessen klang der Abend in gemütlicher Runde aus.

Die RK-Hövelhof hatte am 19. Januar alle Helfer und Unterstützer des „Tag der Reservisten“, im letzten Jahr, zu ihrer Neujahrfeier eingeladen. In einer gut geheizten Hütte wurden die Gäste mit leckerem Essen aus der Gußpfanne und reichlich Getränken bewirtet.

Im Lippstädter Stadtpalais hielt die RK-Lippstadt am 20. Januar ihren Neujahrsempfang ab. Die RK-Boke war mit einer Abordnung dort vertreten.

Mit einem Neujahrskonzert in der St. Landolinus Pfarrkirche in Boke feierte der Reservistenmusikzug Weser-Lippe am 20. Januar ihr 20-jähriges Bestehen. Rund 200 Musikfreunde waren in die Boker Kirche gekommen um dem 90-minütigen Programm zu lauschen. An diesem Tag waren Spenden von 682,50 Euro zusammen gekommen, die der Arbeits-gemeinschaft „Posttraumatische Belastungsstörung und Familien-betreuung“ übergeben werden soll.

Die Generalversammlung der RK-Boke fand am 25. Januar im Vereinsraum der Schützen im Pfarrheim statt. Nach Begrüßung und verlesen der Berichte gab es eine Stärkung. Danach folgten weitere Punkte, wobei das Thema Nichtzahler noch einmal angesprochen wurde. Der Vorstand berichtete auch über die Einigung mit den Vereinen, die den RK Raum während der Karnevalszeit und der Theatersaison mit nutzen. Anschließend gab es einige Ehrungen. So bekam Christian Remmert die Leistungsnadel in Silber und Werner Berkemeier die Leistungsnadel in Gold verliehen. Die große goldene Leistungsnadel wurde an diesem Abend viermal verliehen. Stufe I an Marco Swazinna, Stufe II an Thomas Kettelgerdes und erstmals wurde die Stufe V an Manfred Liebig und Andreas Remmert verliehen. Die Ehrennadel des Reservistenverbandes in Bronze konnte Dieter Pottmeier entgegen nehmen. Zu Kassenprüfern wurden Johannes Koch und Marc Bolte gewählt.

Am 22. Februar hielten der Löschzug Boke und der Förderverein der Feuerwehr ihre gemeinsame Generalversammlung ab. Wie schon in den letzten Jahren unterstützten die Boker Reservisten mit einem Thekenteam und bewirteten die Blauröcke und Gäste.

Die Buchhandlung Linnemann in Paderborn hatte am 05. März Interessierte zu einer Live Vorlesung eingeladen. Johannes Clair las aus seinem Buch „Vier Tage im November“ in dem er über die Erfahrungen  während seines Einsatzes in Afghanistan schreibt. Mitglieder der RK’s aus Boke und Hövelhof nahmen daran teil.

Zum Meinolf-Kößmeier-Gedächtnispokalschießen, trafen sich am 14. März die Mitglieder der RK-Boke auf dem Schießstand im Pfarrheim, um ihren Vereinsmeister zu ermitteln. Maik Achtzehn verwies hierbei Christian Manshardt mit gleicher Ringzahl aber mit besserem Schussbild auf den zweiten Platz und sicherte sich den Wanderpokal. Auch beim dritten Platz konnte erst die Schussbildauswertung Aufschluss auf den besseren geben. So belegte Andreas Remmert den dritten, Dieter Pottmeier den vierten und Thomas Kettelgerdes den fünften Platz. Die Ehrenscheibe in diesem Jahr sicherte sich Christian Remmert. Die Siegerehrung übernahm RK Leiter Manfred Liebig.

Das erste AGSHP Schießen der KrGrp HX/PB fand in diesem Jahr am 23. März in Augustdorf statt. Die Ausbildungen sollten zum einen als vorhabenbegleitende Ausbildung zum geplanten O-Marsch in Auenhausen als auch zur Vertiefung mit dem Umgang der aktuellen Handwaffen dienen. Die Ausbildungsthemen waren AGSHP auf drei Simulatoren, Fernmelde Grundkenntnisse, Karte-Kompass sowie PzGren Simulator AGPD.

Das Osterwochenende vom 29.-31. März verbrachten Andreas Remmert von der RK-Boke und Rainer Riede von der RK-Erwitte, wie schon im letzten Jahr, beim Oster Fahrzeugtreffen in Hepstedt im Landkreis Rothenburg/Wümme. Trotz eisigen Temperaturen und etlichen Schneeschauern war es wieder ein schönes Treffen mit etwa dreißig Fahrzeugen. Neben reichlich Gesprächen und Fachsimpeleien gab es eine etwa 50 km lange Ausfahrt mit Rast an einem Bauernhofcafe, Gelände-fahren auf einem Standortübungsplatz in der Nähe und ein großes Osterfeuer am Samstagabend.

Nachdem die Boker Reservisten ihren RK Raum zwei Monate nicht nutzen konnten, fand am 03. April der zweite RK Abend in diesem Jahr statt. Manfred Liebig hielt an diesem Abend einen Vortrag über 200 Jahre „Eisernes Kreuz“.

Drei Reservisten der KrGrp HX/PB, darunter Thomas Kettelgerdes von der RK-Boke, nahmen am 13. April an einem Leistungsmarsch der KrGrp Bielefeld teil. Alle absolvierten die 12 KM entlang der Brigade Marschstrecke in und um Augustdorf weit unter der geforderten Zeit.

Diese Reservisten nahmen dann auch am Biwak der KrGrp HX/PB in Frohnhausen, das im Anschluss an die Aus- und Weiterbildung in Auenhausen, ebenfalls am 14. April stattfand, teil. Organisiert hatte dieses gesellige Biwak die RK-Frohnhausen in der dortigen Heggehalle.

Zu einer Ausfahrt mit ihren Militärfahrzeugen trafen sich die Mitglieder der RK-Boke und der RAG Infanterie/MilTechnik aus Lippstadt am 20. April in Lippstadt. Nach einem gemeinsamen Frühstück machte man sich auf die erste Etappe nach Ehringhausen, wo die Überreste der Mun- und Bunkeranlagen des Feldflugplatzes Störmede/Ehringerfeld besichtigt wurden. Nächste Station war der Soldatenfriedhof im „Tal des Friedens“ in Böddeken. Zur Mittagszeit ließen sich die Teilnehmer das Essen im Road House am Paderborner Autohof schmecken. Dann fuhr man von Paderborn, am Flughafen vorbei, nach Büren Ringelstein um dort die ehemalige Luftmunitionsanstalt Harth-Ringelstein zu besichtigen. Ortsvorsteher Dirk Nölting führte die Gruppe über das etwa 100 Hektar große Areal der „Muna“ im Ringelsteiner Wald und erklärte den historischen Hintergrund und den Nutzen der Anlage. Ein Teil der Anlage wird heute noch vom Kampfmittelräumdienst zum Vernichten von Bombenblindgängern, die in NRW gefunden werden, genutzt. Letztes Ziel war Boke, wo dann noch in gemütlicher Runde fachgesimpelt wurde und der Tag ausklang.

Der 5. Internationale Möhneseemarsch startete am 27. April wieder am Deleker Strandbad. Die RK-Boke ging in diesem Jahr als Titelverteidiger ins Rennen um die Teamwertung. Neu war das es keine 50Km Strecke mehr gab, so das die Wertung „nur“ noch auf den Leistungsmarsch-strecken 9 und 12 Km sowie auf der 20 und 30 Km Strecke vorgenommen wurde.  Für die RK-Boke kamen folgende Platzierungen in die Wertung: Auf der 9 Km Strecke Andreas Remmert Platz 5, 12 km Christian Remmert Platz 10, 20 Km Maik Achtzehn Platz 4 und 30 Km Stephan Lütkewitte Platz 6. Diese Ergebnisse reichten am Ende leider nicht für den ersten Platz, aber bei 192 Marschierern war auch der dritte Platz ein erfolgreiches Abschneiden. Um die Wartezeit auf die Siegerehrung zu verkürzen, gab es am Nachmittag die Möglichkeit die Möhnestaumauer zu besichtigen.

Beim Bürener Wandertag am 05. Mai gingen in diesem Jahr Thomas Kettelgerdes von der RK-Boke und Jürgen Hafke von der RK-Elsen für die Kreisgruppe HX/PB in Steinhausen an den Start. Beide starteten auf der 42 km Strecke, die sich durch Feld und Flur im Bürener Land zog. Es mussten bis 580 Höhenmeter überwunden werden. Ein Teil der Strecke führte über den ehemaligen Standortübungsplatz „Brenker Mark“.

Am Pfingstwochenende vom 17.-19. Mai hatte die RK-Kreuztal wieder das Feldbiwak und Fahrzeugtreffen auf dem Standortübungsplatz der Burgwaldkaserne in Frankenberg organisiert. Auf dem gesamten Übungsplatz konnten die Fahrzeuge auf Tauglichkeit getestet und die Fahrer konnten ihre Fähigkeiten im Umgang mit den Fahrzeugen üben. An Stationen wurde das Wissen in Sanitätskunde, Umgang mit Feuerlöscher und Löschdecke, Fahren in einer Minengasse, Checkpoint sowie Bergen mit Seilwinde geübt und vertieft. Versorgt wurden die Teilnehmer von der RK-Halver, die in der Feldküche alle Mahlzeiten frisch zubereiteten.

Eine traurige Veranstaltung war am 23. Mai die Beerdigung von Markus Verhufen, Schriftführer der RK-Tudorf. Er war bei einem schweren Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Viele Reservisten der KrGrp gaben im das letzte Geleit.

Das Internationale Hesborn Schießen fand in diesem Jahr am 25. und 26. Mai in dem kleinen Sauerländer Ort statt.
Nach beziehen des Zeltplatzes und der Anmeldung bestand die Möglichkeit, auf dem Schießstand der RK-Hesborn das Niederländische Schießabzeichen für Pistole zu schießen, sowie eine Ausstellung historischer und aktueller BW-KFZ sowie Infostände der Firmen Walther und Heckler & Koch anzusehen. Der Abend klang mit einem Kameradschaftsabend aus.
Am nächsten Morgen begann der Wettkampf auf der Schießanlage in Frankenberg, der mit den Waffen G36 und P8 geschossen wurde.Auch an diesem Tag stand wieder das Rahmenprogramm des Vortages zur Verfügung. Den Abschluss nach der Siegerehrung bildete wieder ein Kameradschaftsabend mit Live Musik und der Möglichkeit das Championsleague-Finale auf Großbildleinwand zu sehen.
Am Sonntagmorgen traten wir nach gemeinsamem Frühstück die Heimreise an.

Die Rückführung und Ausstellung des Traditionsmaterial des TrspBtl 801 von Delmenhorst nach Lippstadt hatte die RK-Lippstadt zum Anlass genommen, am 02. Juni einen Tag der offenen Tür auf ihrem Gelände gegenüber der ehemaligen Lipperland Kaserne in Lipperbruch zu organisieren. Neben der neuen Ausstellung über das, ehemals in Lippstadt beheimateten TrspBtl 801, gab es Vorführungen Leben im Felde, Soldaten im Gefecht sowie mit ferngesteuerten Panzern. Außerdem waren Uniformen, Militärmodelle, ehemalige Bundeswehrfahrzeuge und Waffen zu besichtigen. Die RK-Boke unterstützte an diesem Tag mit reichlich Equipment aus ihrer Sammlung.

Am 05. Juni fand wieder ein RK Abend statt, bei dem unter anderem die Organisation des 25. Pättchenmarsch besprochen wurde.

Nach zwei Jahren Abwesenheit war am 08. Juni die RK-Boke wieder bei der Orientierungswanderung in Verne vertreten. Die Soldatenkamerad-schaft Verne hatte auf der rund acht Kilometer langen Strecke fünf Stationen organisiert. Diese waren Luftgewehrschießen, Steg bauen, Torwand, Kurzstreckengolf und Kegeln mal anders. Die Boker Reservisten belegten bei einem Teilnehmerfeld von 18 Mannschaften den achten Platz.

Am Schulschießen welches am 08. Juni auf der Standortschießanlage in Höxter stattfand nahmen einige Boker Reservisten teil. An diesem Tag konnten Thomas Kettelgerdes und Günther Reischl ihre letzten Übungen für die Schützenschnur erfolgreich absolvieren.

Zum Anfang des Sommers stand der Pättchenmarsch auf dem Kalender, der in diesem Jahr Jubiläum feiern durfte. Zur 25. Auflage konnten die Reservisten  am 22. Juni 16 Gruppen und Vereine begrüßen, die sich den Aufgaben zwischen Wissen und Geschick stellen wollten. Auf der etwa sechs Kilometer langen Strecke waren acht Stationen verteilt bei denen sowohl Kinder als auch Erwachsene im Teamwork bestehen konnten. Zu den Aufgaben gehörten Ostfriesenkegeln „Bosseln“, ein Riesenmemory, Luftballonbillard, Naturwissen, unsere Währung, eine Computerübung sowie Kegeln mit einem Rad. Besonders anspruchsvoll war das Kistenklettern bei der Feuerwehr, die wieder mit einer Station unterstützen. Die Gruppe „Burning Aces“ konnte in diesem Jahr den Wanderpokal entgegen nehmen. Sie verwiesen damit die Gruppe „Nee Jetzt nicht„ und das Team „Bunt gewürfelt“ auf die Plätze zwei und drei.

Das 20 jährige Bestehen nahm das AbcAbwBtl 7 in Höxter zum Anlass um die Bevölkerung am 29. Juni zu einen Tag der offenen Tür in die General Weber Kaserne einzuladen. Den Besuchern wurden die Fähigkeiten in der ABC-Abwehr, des Sanitäts-Zentrum Höxters, der Radaranlage Auenhausen sowie das Leben im Felde in statischen und dynamischen Vorführungen geboten. Außerdem wurde Großgerät der Bundeswehr und ziviler Hilfsorganisationen wie Feuerwehr, THW und DLRG gezeigt. Die RK-Boke hatte wieder etliches Material aus Ihrem „Depot“ nach Höxter gefahren um den Besuchern die vergangenen Jahrzehnte der Bundeswehr näher zu bringen. Dieses wurde sowohl von der Bevölkerung als auch von den Soldaten vom Gefreiten bis zum Oberst sehr gut angenommen.

Beim RK Abend am 03. Juli wurde wieder das Thema Biwak angesprochen. Einige Mitglieder boten sich an, dieses zu organisieren. Man entschloss sich in der Woche noch einen kurzfristigen Termin auszuwählen, einen geeigneten Platz zu finden sowie alle Mitglieder zu informieren.

Am 15. Juli sind Stephan Lütkewitte und Thomas Kettelgerdes gemeinsam mit Kameraden aus Scharmede nach Nijmegen in Holland gefahren, um dort am „4 daagse Marsch“ vom 16.-20. Juli teilzunehmen.
Nachdem man auf dem Campingplatz in Lent die Zelte aufgeschlagen hatte, ging es zur Anmeldung auf den „Wedren“, einem großen Platz in der Innenstadt von Nijmegen, wo in den kommenden Tagen auch der Startpunkt sein sollte.
Alle Marschierer hatten sich für die 4x50km Strecke gemeldet. Als die administrativen Dinge erledigt waren, wurde abends noch ein kurzer Bummel über das zeitgleich stattfindende Sommerfest gemacht. Nach einem schnellen Frühstück und einer Tasse Kaffee im Gehen machte man sich auf in Richtung Innenstadt, wo unter dem Beifall hunderter Nachtschwärmer um drei Uhr morgens die erste Etappe begann. Das sollte an allen vier Tagen so bleiben! Überhaupt waren in allen Dörfern an der Strecke begeisterte Zuschauer zu finden, Bands und DJ´s sorgten für Partystimmung und Kinder verteilten Süßigkeiten an die Wanderer. Das Wetter war an allen Tagen sonnig und warm, teilweise auch heiß, aber auf der gesamten Strecke war genug Trinkwasser vorhanden.
Am zweiten Tag musste Stephan Lütkewitte und ein weiterer Kamerad den Marsch leider verletzungsbedingt abbrechen. Den anderen machte der dritte Tag, der “Sieben Hügel Tag”, schwer zu schaffen. Trotz lädierter Füße wollte keiner aufgeben und starteten auch zur letzten Etappe und konnten diese erfolgreich beendet, wobei die feiernde Menschenmenge und die Stimmung beim Einmarschieren in  Nijmegen die Strapazen vergessen ließen. Thomas Kettelgerdes konnte so an seinem vierzigsten Geburtstag, die begehrte Marschmedaille in Empfang nehmen.

Nach kurzer Organisationszeit fand am 20. Juli das Biwak bei Ridder am Teich statt. Bei herrlichstem Sommerwetter konnte der Umgang mit dem Schlauchboot vertieft werden. Weiterhin gab es noch eine Vorführung in Mine Awernes. Bei gegrilltem und kühlen Getränken wurde in lockerer Runde die Kameradschaft „gepflegt“ und sehr viel über die alten Zeiten beim Bund erzählt. Mit einem Frühstück endete das Biwak am Sonntag-morgen.

Ob in Schützen- oder Kameradschaftsuniform, waren beim Vogelschießen am 27. Juli wieder viele RK Mitglieder mit angetreten. Auch der Vogel hatte unter den Reservisten zu leiden. Andreas Remmert schoss mit dem 59. Schuss dem Aar das Fass vom Hals und Dieter Pottmeier sicherte sich mit dem 68. Schuss die Zepterprinzenwürde. Christian Pottmeier lieferte sich mit den Königsaspiranten einen spannenden Wettstreit, den der Hauptmann der Boker Schützen Markus Heinrich für sich entscheiden konnte.

Das Schützenfest wurde dann vom 10.-12. August gefeiert. Am Samstag standen sechs Kameraden der RK-Boke Ehrenwache bei der Ehrenmalfeier mit Zapfenstreich. Am Montag kümmerten sich die Boker Reservisten um die Gäste der Bundeswehr beim Schützenfrühstück und dem anschließenden Programm des letzten Schützenfesttages.

Erstmals nahmen Mitglieder der RK-Boke vom 30.-31. August am Geschichts- und Historientreffen auf der Schmidtenhöhe in Koblenz teil. Bereits zu 13. Mal organisierten die Military Vehicle Drivers aus Koblenz dieses große Treffen auf dem Standortübungsplatz. Mehr als dreihundert Militärfahrzeuge konnten besichtigt werden. Es gab mehrere Geländeabschnitte die befahren werden konnten, Rundfahrten wurden angeboten, eine Militärparade mit Vorstellung der Fahrzeuge und etliche Vorführungen rundeten das Programm ab.

Ebenfalls am 30. August fand das Fallschirmjägerbiwak in Lippstadt statt. Auch hier waren einige Boker Reservisten vertreten.

Beim RK-Abend am 04. September wurden die ersten Aufgaben fürs Fahrzeugtreffen verteilt und der Vorstand berichtete über den Stand der Vorbereitungen für diesen Tag.

Auch beim Kameradschaftsabend am 13. September ging es anfangs um die Aufgabenverteilung und die letzten Vorbereitungen für das anstehende Fahrzeugtreffen bevor man in geselliger Runde bei Bockwurst und Getränken sich Bilder und Berichte der letzten Treffen anschaute.

Am 14. September unterstützten die Boker Reservisten die RK-Lippstadt beim Tag der Reservisten auf dem Rathausplatz in Lippstadt mit Fahrzeugen, Uniformen und Vorführungen Mine Awernes. Trotz des schlechten Wetters eine gut besuchte Veranstaltung.

Zu ihrem „Herbstmanöver“ hatte die RK-Sande ebenfalls am 14. September eingeladen. Die Sander Kameraden hatten sich wieder einige witzige Stationen für die ganze Familie ausgedacht. So mussten Spiegeleier auf einem Klappspaten zubereitet werden, eine Schießübung absolviert, eine Löschübung sowie ein Orientierungsspiel gemeistert werden. In der Gesamtwertung der Herren konnte sich Andreas Remmert von der RK-Boke gegen seine Mitstreiter durchsetzten.

Nach über einem Jahr Vorbereitungszeit war es vom 27.-29. September endlich wieder soweit. Das 7. Boker Militärfahrzeugtreffen stand an. Am Freitag wurden der Platz und das Bürgerhaus hergerichtet und die ersten Fahrzeuge rollten an. Abends gab es mit den bereits angereisten Ausstellern und Fahrzeugbesitzern am Lagerfeuer einen gemütlichen Biwakabend.
Nach dem Wecken und einem ordentlichen Frühstück am Samstagmorgen kamen die ersten Bundeswehrfahrzeuge und weitere Aussteller. Schnell wurde klar dass man mit der 7. Auflage des Boker Treffens an seine Grenzen gestoßen war. Zwanzig aktuelle Fahrzeuge, fünfzig Oldtimer und viel Technik auf engstem Raum aber die Besucher und Aussteller waren begeistert. Neben den vielen Oldtimer Fahrzeugen wie Iltis, Kübel, Kraka, Unimog 404S, Borgward und vielen mehr, die bei einigen Erinnerungen an die eigene Wehrdienstzeit geweckt haben dürfte war auch die aktive Truppe der Bundeswehr mit etlichen Fahrzeugen vertreten. Das LogBtl 7, die TrÜbPl Kommandantur Senne sowie die Feldjäger aus Augustdorf waren mit Fahrzeugen aus ihrem Fuhrpark anwesend. Die StKpPzBrig 21 hatte einen Gefechtsstand und das FachSanZ Augustdorf eine geschützte Rettungsstation aufgebaut und die Soldaten erklärten eindrucksvoll den interessierten Besuchern die Arbeit an den jeweiligen Geräten.
Größte Publikumsmagnete waren der Spähpanzer „Fennek“ und das Drohnensystem „LUNA“ der AufklKp 210 aus Augustdorf.
Aber auch die vielen Modellfahrzeuge die teilweise auch durch hergerichtete Sandlandschaften sich ihren Weg bahnten oder die zahlreichen Uniformen und Ausrüstungsgegenstände die das ganze Bürgerhaus füllten waren beachtenswert. Zur Mittagszeit ließen sich die Besucher die Erbsensuppe aus der Feldküche der RK-Erwitte schmecken und konnten dabei den Klängen des RMZ Weser-Lippe lauschen.
Bei einer großen „Gelbe Schleife“ Aktion brachten Boker Reservisten und aktive Soldaten den Besucher diese Aktion näher und konnten einen beachtlichen Spendenbetrag sammeln, die dem Soldaten Hilfswerk zugute kommt. Auch Paderborns Landrat Manfred Müller und Delbrücks Bürgermeister Werner Peitz besuchten die Veranstaltung und haben sich mit viel Zeit und Interesse die Ausstellung angesehen und erklären lassen. Beide lobten das Engagement der RK-Boke und vor allem die Ausrichtung dieses Fahrzeugtreffens.
Beim anschließenden Kameradschaftsabend, den sich alle Mitwirkenden wirklich verdient hatten, konnte RK Leiter Manfred Liebig noch einige Ehrungen verleihen. Er heftete Marco Swazinna und Thomas Kettelgerdes die Ehrennadel des Reservistenverbandes in Bronze an.
Die Leistungsnadel in Bronze tragen jetzt Günter Reischl und Marc Bolte. Die silberne erhielten Thorsten Schlichting, Heiner Rautenbach und Markus Lahme. Mit der goldenen Leistungsnadel wurde Christian Pottmeier ausgezeichnet. Andreas Remmert nahm die große goldene Leistungsnadel der StufeVI entgegen.
Am Sonntag wurde erst einmal ausgiebig gefrühstückt bevor die letzten Aussteller und Fahrzeugbesitzer ihren Heimweg antraten und die Boker Reservisten die letzten Sachen einlagern konnten.
Fazit des 7. Boker Militärfahrzeugtreffens: Alle zufrieden, Ziel erreicht!!!

Vom 04.-06. Oktober nahm Thomas Kettelgerdes zusammen mit Kameraden der RK-Möhnesee am 2tägigen Fulda-Marsch teil. Man startete als militärische Marschgruppe auf der 2 x 21km Strecke. Nachdem die Teilnehmer das Quartier in einer Gemeindehalle bezogen hatten, ging es zur “Black-Horse-Halle” um die Anmeldung zu erledigen, anschließend war bayrischer Abend mit Livemusik und Buffet.
Während dessen begann es zu regnen, und das sollte die nächsten 24 Stunden so bleiben! Während der gesamten Strecke des ersten Tages hörte der Regen nicht eine Minute auf, so das alle am Abend trotz Nässeschutz-bekleidung ziemlich nass wieder an der “Halle” ankamen. Das dort angerichtete Schnitzelbuffet und ein paar alkoholfreie Weizenbier ließen die Stimmung aber schnell wieder steigen. Am nächsten Morgen ging es dann auf die zweite Etappe, der Regen hatte mittlerweile aufgehört, aber die Waldwege die jetzt hauptsächlich zu gehen waren, hatten sich in schlammige Rutschbahnen verwandelt.
Dennoch schaffte die Marschgruppe auch diesen Teil ohne Ausfälle und nennenswerte Blessuren, so dass alle ihre Urkunde und den begehrten Orden entgegennehmen konnten. Gegen Abend ging es dann wieder Richtung Heimat.

Vom 11.-13. Oktober „trieb“ es einige Boker Reservisten dann zum zweiten Mal nach Holland, diesmal zur Netherlands-International-Shooting-Competition nach Harskamp in die Generaal-Winkelman-Kazerne. Zunächst fuhren die Boker in eigenen KFZ nach Wesel zur Freiherr von Schill Kaserne, von wo es dann im Bus zusammen mit Reservisten aus Essen, Köln und Düsseldorf nach Harskamp ging. Nachdem die Stuben in der Kaserne bezogen waren, machte man sich auf den Weg zur Einweisung in die zu schießenden Waffen ins Soldatenheim “Echo Baan Zulu”. Hier wurde der Ablauf des Schießens und die Waffen FN-FAL, Diemaco-C7 und Glock17 erklärt und jeder hatte die Möglichkeit sich selbst mit den Waffen vertraut zu machen. Beim anschließenden Kameradschaftsabend bestand reichlich Gelegenheit zum Gespräch mit Reservisten aus den anderen europäischen Teilnehmerländern sowie USA und Südafrika. Am nächsten Tag begann nach dem Frühstück der Wettkampf. Ein Shuttlebus brachte die Teilnehmer zu den 3 Schießbahnen sowie zum Schießsimulator, der etwa mit dem deutschen AGSHP zu vergleichen ist. Durch den perfekt organisierten Ablauf kam es nirgendwo zu langen Wartezeiten, so dass alle schon kurz nach Mittag mit allen Übungen durch waren. Gegen 16.00 Uhr hieß es dann Dienstanzug anlegen und sich bereithalten für den Höhepunkt der Veranstaltung, die Siegerehrung mit großem Gala- Dinner im Hotel “de Cantherel” in Apeldoorn. Das Gala-Dinner war erstklassig und dürfte bei militärischen Veranstaltungen wohl einzigartig sein.
Aufgrund eines Computerabsturzes konnten nur jeweils die ersten drei Platzierten der einzelnen Wettkämpfe ermittelt werden. Ein geringer Organisationsfehler, den die super organisierte Veranstaltung ganz sicher wettmachen konnte.

Als Vorjahressieger hatte sich die RK-Warburg zur Ausrichtung des Hegensdorfer Pokals „verpflichtet“. Dieser fand nun am 19. Oktober rund um die Sportanlage „Diemelaue“ in Warburg statt. Auf dem Rundkurs mussten die Stationen Fernmelde, Fahrzeugerkennung, Handgranaten-werfen, Knoten und Bunde, Karte/Kompass sowie eine Sanitätsübung bewältigt werden. Anstrengend war dann noch die Überquerung der Diemel mittels doppelten Seilsteg des THW die im Eilmarsch angelaufen werden musste. Die RK-Boke schickte eine Mannschaft ins Rennen und zwei Kameraden übernahmen die Station Fahrzeugerkennung. Am Ende erreichten die Boker den fünften Platz. Sieger und damit Ausrichter im nächsten Jahr ist die RK-Scharmede.

Am 21. Oktober konnten die Boker Reservisten 1009,43 Euro an das Bundeswehr Sozialwerk übergeben. Der Betrag war bei der Spendenaktion „Gelbe Schleife“ beim 7. Boker Fahrzeugtreffen zum Tag der Reservisten im September zusammen gekommen. Den obligatorischen Scheck nahm SF Roland Steindl vom FachSanZentrum Augustdorf entgegen. Er bedankte sich bei der RK-Boke, das sie schon zum zweiten Mal mit der Aktion das Bundeswehr Sozialwerk unterstützen. Das Geld geht  an die „Aktion Sorgenkinder“ die vom Bundeswehr Sozialwerk ins Leben gerufen wurde. Es werden damit Kinder und Familien von Soldaten der Bundeswehr, die im Einsatz oder bei der Verrichtung ihres Dienstes verwundet oder getötet wurden, unterstützt.

Eine weitere Spende wurde am 28. Oktober an Toni Baumhoer vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge übergeben. Die RK-Boke und die RK-Erwitte spendeten 220,- für Grablichter. Zum Volkstrauertag werden alle 465 Gräber im „Tal des Friedens“ in Böddeken mit den Kerzen bestückt.

Zum Volkstrauertag am 17. November trafen sich die Schützen, Kameraden und Reservisten am Ehrenmal in Boke um gemeinsam die Gedenkfeier abzuhalten.

Am Nachmittag nahmen etwa 25 Reservisten der Kreisgruppe an der Ehrenmalfeier im „Tal des Friedens“ in Böddeken teil. Landrat Manfred Müller dankte in seiner Ansprache unter anderen den Boker und Erwitter Reservisten für die gespendeten Grablichter. Anschließend trafen sich einige der Teilnehmer im „Ottenshof“ in Wewelsburg auf eine warme Tasse Kaffee.

Beim letzten RK Abend in 2013 am 04. Dezember wurden die Termine des ersten Halbjahres im neuen Jahr vorgestellt sowie der anstehende Wintermarsch und die Generalversammlung besprochen.

Am 06. Dezember nahmen etwa 70 aktive Soldaten und Reservisten an der Beerdigung von SFw d.R. Michael Philipper aus Hövelhof teil und gaben im die letzte Ehre. Er verstarb plötzlich und unerwartet am 02. Dezember im Alter von 60 Jahren. SFw Philipper war bis zu seiner Pensionierung FwRes in der Kreisgruppe Bielefeld und bis zuletzt RK Leiter der RK-Feldjäger in Augustdorf.

Zum Abschluss des Jahres waren einige Boker Reservisten zusammen mit Kameraden aus Soest, Meschede und Lippstadt in einer Marschgruppe am 31. Dezember beim 32. Silvesterlauf in Soest angetreten. Bei Deutschlands größtem Silvesterlauf der auf einer Strecke von 15km entlang der gesperrten B1 von Werl nach Soest führt, waren über 6100 Läufer, davon etwa 600 Wanderer gestartet. Die Stimmung der vielen Zuschauer bei dieser bestens organisierten Veranstaltung, hatte während der gesamten Strecke von Werl, über die vielen Ortschaften bis hin zum Zieleinlauf in der Innenstadt von Soest schon etwas vom „Tour de France“ Flair.

Protokollende !!!